Die Stiftung
Die Alberto Giacometti-Stiftung verfügt über die bedeutendste museale Sammlung von Werken des Schweizer Plastikers, Malers und Zeichners Alberto Giacometti (1901–1966). Die Bestände der Stiftung umfassen sein gesamtes Schaffen von den frühesten bis zu den letzten Werken.
Die Stiftung wurde 1965 von einer Gruppe von Kunstfreunden um Hans C. Bechtler in Zürich gegründet. Auf Vermittlung des Basler Galeristen Ernst Beyeler war es ihnen gelungen, die Sammlung des Pittsburgher Industriellen G. David Thompson zu erwerben. Sie enthielt zahlreiche wichtige Skulpturen aus der avantgardistischen Periode sowie Exemplare der meisten Hauptwerke Giacomettis.
Im Gründungsjahr der Stiftung ergänzte der Künstler selbst den Bestand durch eine Gruppe von Zeichnungen und etliche späte Gemälde. 2006 schenkten Bruno und Odette Giacometti aus dem Nachlass des Künstlers der Stiftung 75 Gipse und mehrere Bronzen, darunter bedeutende Spätwerke.
Die Sammlung der Alberto Giacometti-Stiftung wird zum grossen Teil im Kunsthaus Zürich aufbewahrt und laufend in repräsentativen Auswahlen ausgestellt. Ein Viertel des ursprünglichen Bestandes befindet sich im Kunstmuseum Basel, ein Zehntel im Kunst Museum Winterthur.